Zu Gottsau h\u00f6rt man oft in n\u00e4cht\u2019ger Stunde
\nDie M\u00f6nche klopfen in des Kellers Grunde.
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\nEs pocht und schallt, als schafften ohne Ruh
\nViel K\u00fcfer an den F\u00e4ssern ab und zu.
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\nUnd oben in des Schlosses Hallengang,
\nDa rauscht und schlurft es dann so dumpf und bang;
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\nDa geht umher ein kleines wei\u00dfes Weibchen,
\nDen Schl\u00fcsselbund am schwarzgestreiften Leibchen.
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\nIhr folgt ein schwarzer Pudel immerdar,
\nUnd rollt ein gl\u00fchend Feueraugenpaar.
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\nWohin sie gehn hat Niemand noch gesehn,
\nDenn sie verwehn, sollen sie Rede stehn.
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\nUnd oben in dem kleinen Gartenzimmer,
\nSitzt oft ein bleicher M\u00f6nch im Mondenschimmer.
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\nWehm\u00fcthig gr\u00fc\u00dft er Jeden, der ihm naht,
\nFortweisend ihn mit stummer Winke Rath.
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\nWeh dem, der sich erfrecht, die Spuckgestalten
\nDurch Zuruf oder Drohung aufzuhalten!
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\nDaf\u00fcr auch b\u00fc\u00dfte der Nachtw\u00e4chter scharf,
\nDer seinen Spie\u00df nach jenem Pudel warf.
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\nEin H\u00f6llenschmerz durchfuhr ihm Mark und Bein,
\nIn Ohnmacht fiel er auf den kalten Stein.
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\nDa fand man ihn am Morgen halber todt,
\nErst sp\u00e4t genas er noch mit knapper Noth.
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