Frau I t t a , die Hex\u2019 Thurme lag;
\nDrein schimmert kein Stern, drein leuchtet kein Tag.<\/p>\n
\u201eLa\u00dft, M\u00e4nnchen, so bat sie, noch e i n m a l mich schau\u2019n
\nDen blauen Himmel, die frischen Au\u2019n!<\/p>\n
\u201eLa\u00dft e i n m a l mich pr\u00fcfen in lichten H\u00f6h\u2019n,
\nOb noch die Geister mein W\u00f6rtlein versteh\u2019n!<\/p>\n
\u201eEs brennet die Sonne, so sengend, so hei\u00df,
\nLa\u00dft rufen mich k\u00fchlend ein L \u00fc f t c h e n leis!\u201c<\/p>\n
Herr P e t e r : \u201e\u201eSo sei\u2019s noch, zu meiner Qual!
\nDoch, ritterlich schw\u00f6r\u2019 ich\u2019s, zum letztenmal!\u201c\u201c<\/p>\n
Es \u00f6ffnet sich knarrend das steinerne Thor,
\nFrau Itta die Hexe tritt bleich hervor.<\/p>\n
Sie steht auf den Zinnen, es flattert ihr Kleid,
\nAls w\u00e4ren es Schwingen, zum Fliegen bereit.<\/p>\n
Sie summet ein Liedlein, sie brummet ein Wort,
\nDie Geister, sie h\u00f6ren\u2019s und tragen es fort.<\/p>\n
Und bald aus den Tiefen, und bald als den H\u00f6h\u2019n.
\nEs st\u00fcrmet und sauset in grausigem Weh\u2019n.<\/p>\n
Es bersten die Felsen, es splittert die Ficht\u2019,
\nAus den Wolken ein h\u00f6llisches Leuchten bricht.<\/p>\n
Frau Itta breitet den Mantel aus:
\n\u201eLieb\u2019 M\u00e4nnchen, haltet nun selber Haus!<\/p>\n
\u201eDas L\u00fcft\u2019chen, es k\u00fchl\u2019 euch das hei\u00dfe Blut,
\nDoch habt euer festes Schl\u00f6\u00dflein in Hut!\u201c<\/p>\n
Das dr\u00f6hnt und bebet im Blitzesstrahl,
\nUnd liegt zerschmettert im tiefen Thal.
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\n<\/p>\n